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Vorbereitung RAID Benchmark Dell Perc 5 (LSI 8408E) vs Adaptec 51245

Für das geplante SAN und die anschließende Servermigration werde ich einige Benchmarks durchführen. Geplant ist der Einsatz von 6 x Samsung SpinPoint HM640IJ (7.200RPM, 16MB Cache, 640GB) an einem Adaptec 51245.
Derzeitig befinden sich noch ein Dell Perc 5/i und ein Dell Perc 6/i im Einsatz. Beide werden unter gleichen Voraussetzungen in den nächsten Tagen einem Benchmark unterzogen. Möchte sehen, wie die Performance ist und ob die RAID-Controller mit den genannten Festplatten überhaupt Unterschiede in der Performance zeigen. Anbei eine kleine Übersicht über die Unterschiede zwischen den Controllern.

Feature Vergleich RAID Controller
Controller Dell Perc 5/i (LSI 8408E) Dell Perc 6/i Adaptec 51245
CPU Intel IOP333 I/O ROC (LSI-1078) ROC 1,2 GHz Dual-Core
RAID-Level 0, 1, 5, 10, 50 0, 1, 5, 6, 10, 50, 60 0, 1, 1E, 5, 5EE, 6, 10, 50, 60
Ports 8x SATA/SAS 8x SATA/SAS 1 x ext. SFF-8088 / 3 x int. SFF-8087
BBU Yes Yes Yes
Cache 256MB Memory (Max. 512) Integrated 256MB DDRII Integrated 512MB DDRII
Maximum Drivenumber 256 256 256
Online Capacity Expansion Yes Yes Yes
Dedicated and Global Hot Spares Yes Yes Yes
SATA NCQ Support No Yes Yes

Serverhardware Regeneration

Aufgrund der bereits genannten, bevorstehenden Wechsel der Virtualisierungslösung wird auch die Serverhardware nach und nach durch neue Hardware ersetzt.

Den Anfang machte der Austausch des Dell PE1950, dieser war mit 2 Intel Xeon 5140, 8GB RAM, eine Perc 5/I mit 2 x 1TB Samsung Spinpoint F3 im RAID 1, einem DRAC5-Controller ausgestattet und wurde bei eBay verkauft.

Aus dem erzielten Erlös wurde folgender Server gekauft:
1 x Intel Serverbarebone SR1625URR 190€
1 x INTEL AXXGBIOMOD (2 x 1GBit) 50€ (aus USA importiert)
1 x Intel E10G42BTDA 10GBit 51€
1 x Intel AXXRMM3 (Remotemanagement Karte) 35€
1 x Intel Xeon E5507 134€
2 x 4GB Kingston KVR1333D3D4R9S/4G (1333/ECC/Reg) 55€
2 x 8GB Kingston (1066/ECC/Reg) 100€
2 x 4GB RAM 75€

Daraus ergibt sich eine Summe von 690€. Ich denke für diesen Preis habe ich da einen sehr ordentlichen Server zusammengestellt.
Wie ihr seht, fehlt dem Server allerdings ein RAID-Controller. Das liegt daran, dass der zweite Austausch der Server gleichzeitig ein SAN werden soll und der o.g. Server als reiner Virtualisierungshost und als Backup-System dienen soll.
Der zweite Server ist derzeit noch in Arbeit. Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob ich dazu mein bestehendes System (Supermicro X7DVL-E mit 2x Xeon L5410 und 16GB RAM) lediglich erweitere oder dieses System ebenfalls austausche.
Das virtuelle SAN soll seinen Platz im folgenden Gehäuse finden, einem Chenbro RM234, welches Platz für 12x 2,5″ SAS/SATA-Festplatten bietet und auf bis zu 24 Plätze erweitert werden kann.Servergehäuse Chenbro RM234 für bis zu 24 x 2,5" SATA/SAS Festplatten

Ein paar Bilder von den gekauften Komponenten findet ihr in der Mediathek.

Migrationsvorbereitung ESXi zu Hyper-V

In nächster Zeit liegen bei mir doch noch so einige Projekte an. Zunächst steht ein Wechsel der Virtuellen Maschinen von ESXi zu Hyper-V an. Gründe liegen vor allem in den benötigten Features.
Der ESXi bringt viele Features mit, die ich von Hause aus nicht benötige. Features die ich benötige sind wiederrum nur in den Lizenzpflichtigen Versionen enthalten (z.B. vMotion).
Aufgrund der Lizenzrechtlichen Geschichte und der ausreichenden Features von Hyper-V werde ich meine derzeitigen Virtuellen Maschinen nach und nach zu Hyper-V migrieren.

Auswahl des Portalsystem und Installation DotNetNuke & Joomla

Für einige Webseitenprojekte habe ich einige Zeit nach einem Portalsystem gesucht. Zunächst hatte ich mich eigentlich für joomla entschieden, doch so recht kam ich nicht zurecht, dass mag aber auch an mangelnder Zeit liegen.
Nun kommen doch einige Webprojekte auf mich zu und ich musste mich nun für ein Portalsystem entscheiden. Aufgrund der Tatsache, dass ich zu großen Teilen Windows-Maschinen betreue und fit werden muss in Powershell habe ich mich für DotNetNuke entschieden. Zum einen ist die Community ausreichend groß und zum anderen basiert das System auf den Sprachen die ich erlernen muss. So bleibe ich zunächst bei einer einheitlichen Sprache und kann mich darauf konzentrieren und spätere Anpassungen werden mir so sicherlich leichter fallen.
Die Installation verlief durch den Webbrowserbasierte Installationsroutine sehr einfach und dazu gibt es eigentlich keine weiteren Worte zu verlieren. Die Verbindung zum SQL-Server war auch unspektakulär.
Einzig sind im Vorfelg einige Vorkonfigurationen vorzunehmen.
So wurde zunächst ein Service-Account im AD angelegt. Diesem Server-Account wurde Ändernde-Rechte auf dem DotNetNuke-Verzeichnis gewährt. Außerdem wurde eine Datenbank im SQL-Server angelegt und als Besitzer ebenfalls der Service-Account zugewiesen.
Im IIS wird die Seite als Application ausgeführt. Auch hier wurden Typischerweise die Rechte vom Service-Account übernommen.
Nach durchführen dieser Konfigurationsschritte war das Starten der Installationsroutine ein Kinderspiel. Diese macht zunächst ein Check, ob alles entsprechend korrekt konfiguriert wurde und die entsprechenden Rechte gesetzt sind, also keine Panik, sollte etwas nicht passen, so wird einem dies von der Installationsroutine mitgeteilt.
Nachtrag:
Aufgrund der doch eher unübersichtlichen Webkonfiguration bei DotNetNuke habe ich im letzten Moment doch noch einen Schwenk nach Joomla gemacht. Nach einem Tag Einarbeitung und ein weiteren Tag Websiteerstellung muß ich meine Aussage zurück ziehen. Zunächst war die Einarbeitung doch sehr einfach und die Ergebnisse die bereits nach kurzer Zeit Erzielbar sind, sind mehr als nur Zufriedenstellend.

ODBC Verbindung SQL Server 2008 R2 Express

Für einen Kunden benötigten wir einen SQL Server 2008 R2 Express. Dieser sollte über die LAN-Verbindung ansprechbar sein und es sollte eine ODBC-Verbindung für bestehenden Datenbanken und weitere Clients eingerichtet werden. Dabei stellten sich die ein oder anderen Schwierigkeiten heraus, da der SQL Server Express sich bei den Management Werkzeugen zum Vorgänger unterscheidet.
Bei der Vollinstallation des SQL 2008 R2E werden zwar alle Komponenten installiert, aber einige benötigte Dienste bleiben mittlerweile Standardmäßig deaktiviert. Dazu gehören unter anderem auch die Dienste um den SQL 2008 R2E über LAN zu erreichen.
Nach Abschluß der Installation fällt auf, dass es im Programmordner nur noch den Eintrag für das SQL Server Management-Studio gibt. Sucht man hingegen den SQL Server Konfigurations-Manager so ist dieser nun mit in die Computerverwaltung integriert:
SQL-Server-Konfigurations-Manager
Um nun eine Verbindung von außerhalb zu zu lassen, sind folgende Schritte notwendig:
1. Konfiguration der Windows Firewall und öffnen der Ports 1433, 1434 und einen dynamischen Port den hier bereits festlegen würde (z.B. 48124)
2. Unter Computerverwaltung->Dienste den Dienst “SQL Browser” von deaktiviert auf Automatisch einstellen
3. Computerverwaltung -> Dienste und Anwendungen -> SQL-Server-Management-Konfiguration -> SQL-Server-Netzwerkkonfiguration->Protokolle für SQL Express -> TCP/IP auswählen und hier kann ganz am Ende unter dem Punkt “IPall” der dynamische Port fest vergeben werden.

SQL 2008 R2 Express TCP/IP-Konfiguration
SQL 2008 R2 Express TCP/IP-Konfiguration

Nachdem durchführen dieser Schritte sollter einer ODBC-Verbindung von einem externen Host nichts mehr im Wege stehen.
Um den dynamischen Port auch fest im ODBC-Connector zu verwenden, gibt es bei der Einrichtung der ODBC-Datenquelle den Punkt Clientkonfiguration (siehe Screenshot), hier lässt sich ein Port fest bestimmen.
Einrichtung einer ODBC-Verbindung mit SQL 2008 R2 Express und statischen Port
SQL2008R2E ODBC

Solltet Ihr Probleme haben, so hinterlasst einfach ein Kommentar, ich schau dann mal wo der Fehler liegt.
Ansonsten viel Erfolg.

Palm Pre Plus Update webOS 2.1

Nachdem seit einiger Zeit das neue webOS Update 2.1 für einige Palm Pre Plus Modelle verfügbar ist, habe ich mal auf der Seite von HP geschaut, ob die Seriennummer meines Geräts ebenfalls zu den glücklichen Geräten gehört und siehe da, auch für mein Gerät ist das Update verfügbar.

Zunächst einmal muss man sich erneut damit anfreunden, dass die SMS und Anruferlisten beim Update gelöscht werden. Leider hat die Installation vom Palm Pre Backup Utility bei mir zwar funktioniert, aber die Anwendung liess sich nicht nutzen. So habe ich eine manuelle Sicherung der Datenbank durchgeführt. In wieweit die Daten daraus exportierbar sind, bleibt abzuwarten.

Nachdem ich das Update gestartet habe, erhielt ich eine Fehlermeldung bei dem Versuch dieses durchzuführen. Um das Problem zu beheben, habe ich zwei Maßnahmen ergriffen:
– Prüfen und Abschalten des Entwickler-Modus, falls dieser aktiv ist
– Folgende Anleitung hat mir geholfen:
1. USB-Kabel ans Ladegerät und Ladegerät an eine Steckdose stecken.

2. Das Telefon ausschalten (Ausschalter gedrückt halten).

3. Akku entfernen und erneut einsetzen.

4. Drücken und halten der Taste Lauter und anschließen des USB-Kabel ans Telefon.

5. Die Taste “Lauter” kann losgelassen werden, sobald der Bildschirm mit dem großen USB-Symbol angezeigt wird.

6. Nun das Telefon an den Computer anschließen und das Update erneut ausführen.

Palm Pre Update webOS 2.1
Palm Pre Update webOS 2.1

Bei mir lief das Update nach der Anleitung einwandfrei durch. Das erste was nachdem Update auffällt, ist das Startsymbol welches nun nicht mehr “Palm” anzeigt sondern “HP”.

Erste Eindrücke:

– Insgesamt wurde alles ein wenig augehübscht und einige Hintergründe und ähnliches sehen deutlich moderner aus
– Applikationen starten, gefühlt, etwas schneller
– es sind einige Applikationen dazu gekommen
– die Zusammenfassung von Karten einer Anwendung zu einem Stapel gefällt sehr gut
– die Applikation Quickoffice macht zunächst auch einen guten Eindruck

Weitere Details werde ich noch schreiben, z.B. Veränderung der Akkulaufzeit und Performance).

Start des 2. Semester Finanzierung und Investment

Die sog. zwei wöchigen Semesterferien waren sehr kurz und kaum zu merken, aber trotzdem schön Abends mal ein wenig Frei zu haben. Vielleicht war es aber auch ganz gut, dass diese so kurz waren, so konnte man sich nicht wieder daran gewöhnen.
Gestern folgte die 1. Vorlesung im 2. Semester bei Herrn Palupski “Finanzierung und Investment”. Das Thema hört sich ja erst mal recht Interesannt und vielversprechend an und so war auch der Einstieg.
Unser Prof. stellte recht ausführlich die Zeitansätze und die zu Erwartenden Themenbereiche und Klausuraufgaben dar und so bekamen wir einen recht guten Eindruck, was in diesem Semester auf uns zu kommt. Dazu gehört ein Scientific Abstract aus 5 Themen, die nicht weitere eingerenzt werden. Die Themen folgen in der nächsten Vorlesung. Die Klausur umfasst 180Minuten und ist sehr Mathelastig.
Die Gestaltung der Vorlesung fand ich ziemlcih gut, zum einen zeigte er uns zu Beginn einen Lustigen Kurzfilm, welches sehr gut verdeutlichte was uns in diesem Fach erwartet und zum anderen werden alle Aufgaben, die wir während der Vorlesung bearbeiten, auf seinem Tablet mitgeschrieben und die Mitschriften später Online gestellt.
Das find ich doch mal sehr Lobenswert.
Heute Abend kommt bereits das nächste Fach: Datenbankmanagement.

PDF Indizierung Exchange 2010

Bei der Installation von Exchange 2010 wird standardmäßig das Filterpack von Microsoft installiert. Dieses ermöglich die Volltext-Indizierung von nachfolgenden Dokumenten:

  • Filter für ältere Office-Versionen (97-2003; .doc, .ppt, .xls)
  • Filter für Metro-Office (2007; .docx, .pptx, .xlsx)
  • Zip-Filter
  • OneNote-Filter
  • Visio-Filter
  • Publisher-Filter
  • Filter für Open Document-Format

Wie zu sehen ist, wird das PDF-Format in dieser Sammlung nicht aufgelistet. Da PDF ja einen quasistandard darstellt, sollte die Funktion zur Volltext-Indizierung dieses Formats nachträglich installiert werden. Dies ist durch den Adobe PDF iFilter möglich.

Dieser kann  unter http://www.adobe.com/support/downloads/detail.jsp?ftpID=4025 bezogen werden.

Leider ist es mit der reinen Installation nicht getan. Es müssen einige Konfigurationsschritte manuell auf den entsprechenden Exchange Servern erfolgen.

  1. Installieren des iFilters
  2. Aufnehmen des Installationspfads in die Pfadvariable
  3. Konfiguration PDF iFilter
  4. Konfigurieren der Registry, zunächst importieren der folgenden Einstellungen:
[HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftExchangeServerv14MSSearchCLSID{E8978DA6-047F-4E3D-9C78-CDBE46041603}]
@="PDFFilter.dll"
"ThreadingModel"="Both"
"Flags"=dword:00000001
[HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftExchangeServerv14MSSearchFilters.pdf]
@="{E8978DA6-047F-4E3D-9C78-CDBE46041603}"

Sobald diese Schritte durchgeführt wurden, muss der Server neu gestartet werden.
Um nun auch die PDF Dokumente mit in den Index zu bekommen, muss dieser neu erstellt werden.
Dies geht am besten über die Powershell unter Eingabe von “./ResetSearchIndex.ps1 -force -all” im Scripts-Verzeichnis des Exchange 2010 Installationsverzeichnisses.

Leider dauert der Vorgang mehrere Stunden, aber danach sind nun auch die PDF Dokumente durchsuchbar.

Exchange 2010 SP1 OWA Mails lassen sich nicht löschen – Behoben

Nun ist das Update einige Tage vorrüber und leider hat sich doch ein Fehler nachdem Updateprozess gezeigt. Zum einen wird in der Ereignisanzeige folgender Fehler:
System EventID 3 – WebHost konnte eine Anforderung nicht verarbeiten
Anwendung EventID 108 – Outlook Web App konnte aufgrund eines Konfigurationsfehlers keine Verbindung zu den Exchange-Webdiensten herstellen. Antwortcode = ‘500’.
Es lassen sich keine Mail mehr in OWA löschen. Sobald versucht wird zu löschen oder zu verschieben, wird folgende Fehlermeldung angezeigt:

Exchange 2010 OWA Fehler

Das Problem besteht bei mir nur in OWA. OWA-Light ist davon nicht betroffen. Nach einigen Recherchen habe ich zunächst das SSL-Zertifikat Testweise erneuert und mir die konfigurierten HTTP-Weiterleitungen im IIS angesehen und rekonfiguriert. Doch der Fehler blieb bestehen. So habe ich mir erstmal angeschaut, wie die Konfiguration vom https://www.testexchangeconnectivity.com betrachtet wird und dieser hatte auch einige Einstellungen zu bemängeln.
Danach habe ich ein wenig innerhalb von Technet recherchiert und bin dabei über folgenden Thread gestoßen,Microsoft Technet Forum
Zunächst wurde hier als Lösung angegeben, dass man die web.config unterhalb von (Standardkonfiguration) C:Inetpubwwwroot umbennen soll, z.B. in web.config.old.

Doch dies half bei mir nicht. Der Fehler blieb identisch. Einige passten auch die REchte an, doch dies würde ich aufgrund von Sicherheitsüberlegungen, nicht empfehlen. So fand ich noch einen Tipp, in dem angegeben wurde, dass in der IIS-Konfiguration die Bindungen der “Default Web Site” entfernt werden sollen, wenn diese einen Hostnamen enthalten.
Nachdem ich dies probierte, konnte ich wieder ohne Probleme Mails löschen und verschieben. Eine erneute Prüfung mit https://www.testexchangeconnectivity.com zeigte auch keine Fehler mehr an.

Also, aufrufen von IIS-Manager und unter der “Default Web Site” rechts auf “Bindungen” und bei den Einträgen schauen, ob dort Hostheader angegeben sind (gilt für Port 80). Sollten welche angegeben sein, so können diese Einträge entfernt werden. Danach sollte die komplette Funktionalität von OWA gewährleistet sein. Der Fehler liess sich bei mir nachstellen. Sobald ich ein Eintrag zu den Bindungen hinzugefügt wurde, war die Funktionalität von OWA nicht mehr gewährleistet.

Exchange 2010 SP1

Da gerade ein wenig Zeit besteht, werde ich die Installation vom Service Pack 1 für Exchange 2010 vornehmen.
Ein einfacher Klick auf setup.exe reicht hier nicht aus. Zunächst sind einige Vorarbeiten notwendig. Unter anderem müssen einige Patches installiert werden, die nicht über WSUS verteilt angeboten werden. Vorher sollte das Backup nicht vergessen werden. Ich gehe hier von der Installation auf einem Exchange 2010 unter Server 2008 R2 aus.

Exchange 2010 SP1 Begrüßung

Vor der Installation des Service Packs sind einige Vorbereitungen, wie bereits erwähnt, notwendig. Da der Download vom SP1 ca. 550MB nicht gerade klein ausfällt, sollte man den Download bereits anstoßen.
Das Service Pack 1 für Exchange 2010 könnt ihr hier Downloaden:
http://technet.microsoft.com/de-de/evalcenter/dd185495

Außerdem sind folgende Patches Vorraussetzungen bzw. Empfohlen:
KB982867 – WCF: Enable WebHeader settings on the RST/SCT
http://code.msdn.microsoft.com/KB982867
NET Framework 2.0-based Multi-AppDomain application stops responding when you run the application
http://code.msdn.microsoft.com/KB979744

http://support.microsoft.com/hotfix/KBHotfix.aspx?kbnum=977357&kbln=en-us
Microsoft Unified Communications Managed API
http://download.microsoft.com/download/3/6/9/3693C940-1B9A-4386-836F-A21C7F4AE9C6/UcmaRedist.msp
Office 2010 Filterpack
http://download.microsoft.com/download/0/A/2/0A28BBFA-CBFA-4C03-A739-30CCA5E21659/FilterPack64bit.exe
Exchange 2010 Prüfung der Vorraussetzung
Die Installation der Patches lässt sich mit folgendem Befehl vereinfachen:
For /F “” %%i IN (‘Dir /B *.msu’) Do wusa %%i /quiet /norestart
Wichtig: Danach einen Neustart des Server durchführen!

Weiterhin muss zunächst das UM Language Pack deinstalliert werden
setup.com /RemoveUmLanguagePack:DE-de

Nachdem diese Voraussetzungen erfüllt wurden, sollte die nächste Prüfung folgendermaßen aussehen:
Exchange 2010 SP1 Erfolgreiche Voraussetzungsprüfung

Danach konnte das Update gestartet werden. Das Update benötigte in meiner kleinen Umgebung ca. 1 Stunde bis zum Abschluss. Nach Abschluss benötigte das Setup keinen Neustart.
OWA präsentierte sich beim erneuten Einloggen in einem deutlich überarbeiteten Layout.

Mit einigen Vorbereitungen und ein wenig Zeit verlief das Setup ziemlich unspektakulär. Leider kam der ganze Prozess aufgrund der Updates, die nicht über WSUS verteilt werden, nicht wirklich ohne Neustart aus. In einer hochverfügbaren Umgebung oder mit mehreren Servern, sollte der Updateprozess geplant werde.