Heute fand die Klausur Informationsmanagement im ersten Prüfungszeitraum statt. An dieser Stelle werde ich einen Überblick über die vielfältigen Themen geben und ein Fazit ziehen.
Die Inhalte der Vorlesung Informationsmanagement waren sehr vielfältig, angefangen bei Definitionen über Daten, Informationen und Wissen, verschiedene Wissensmodelle (Münchener Modell, Ba-Konzept), Informations- und Wissensmanagement, bis hin zu Auszeichnungssprachen, wie HTML, CSS, XTML und RDF und abschließend Ontologien und Metadatenmanagement. All diese Themengebiete wurden abgedeckt und in den Übungen vertieft, wobei in den Übungen meist noch zusätzliche Tools vorgestellt wurden, mit denen eine einfachere Anwendung ermöglicht werden sollte. Die Vorlesungen wurden im Wechsel zwischen Prof. Dr. Hense und Phillip Kroll gehalten.
Zur Klausur bleibt zunächst erstmal festzuhalten, dass diese alle Themengebiete abdeckte und dazu zählen auch die Inhalte der Übung, weswegen ich jedem rate die Übungen zu besuchen und möglichst während des Semester die Musterlösungen zu erarbeiten und ggf. bei den Dozenten einzuholen.
Was leider immer auffällt ist, dass in den Klausuren auch die vorgestellten bzw. genutzten Tools abgefragt werden. Das sind teilweise 6-10 Punkte und die können ziemlich wichtig sein.
Folgende Themen waren in dieser Klausur relevant, ich habe einige, der angebenenen, Themengebiete mit Quellen verlinkt, die ich für sinnvoll halte und mit denen ich mich auf die Klausur vorbereitet habe. Das ist natürlich nur meine subjektive Meinung 😉
- Definition Daten, Information und Wissen (nach Vorlesungsunterlagen)
- Wissenserzeugung nach Nonoka
- Definition Wissensmanagement (siehe Link Wissenserzeugung)
- Definition Informationsmanagement (siehe Link Wissenserzeugung)
- Intellektuelles Kapital (Kapitalarten und Beispiele)
- Ontolgy Web Language (OWL)
- XTML und CSS
- XML und XSD vervollständigen
- DTD vs XSD
- Resource Description Framework (RDF)
- Metadatenmanagement
- Dublin Core Metadata Initiative (DCMI) & Präsentation der KIM
- Open Archival Information System (OAIS)
- Flexible Extensible Digital Object Respository Architecture (FEDORA)
- Definition Fedora
- Fedora Content Model Architecture
- Fedora API
- Dokumentenintensive Prozesse
Viele Nützliche Erklärungen und Präsentationen zu Web Technologien findet ihr bei der Uni Weimar.
zusätzliche Inhalte der letzten Klausur
Wie Ihr seht, wurden die Klausurfragen quer aus allen Themengebieten gestellt und es sind viele Variationsmöglichkeiten gegeben, von daher solltet ihr ausreichend Zeit für die Klausurvorbereitung einplanen. Auch unscheinbare Folien gehören zur Klausur 😉
Der Zeitaufwand der in den Vorlesungen für einzelne Themengebiete verwendet wird, passt meiner Einschätzung nicht ganz, zu den Schwerpunkten die anschließend in der Klausur gesetzt werden. Aus diesem Grund ist eine Einschätzung zu relevanten Klausurthemen während des Semesters ziemlich schwer.
Anbei findet ihr noch ein von mir erstellten Fragenkatalog zu Informationsmanagement mit 30 Beispielfragen, die sich an den Übungsaufgaben und am Skript orientieren.
Gregor, du bist der Beste! Ich bekomme gerade eine E-Mail von einem Kollegen in der drin steht, das deine Seite hilfreich sein könnte. Und das ist sie auch. Echt genial, dass du darüber blogst!
Gern geschehen, viel Erfolg bei den anstehenden Klausuren 😉
Gregor, kannst du mir sagen, ob man für die Klausur auch die Links für die Namespaces und das gesamte Zeug im -Tag auswendig können muss?
Danke schonmal
Das sollte übrigens !Doctype-Tag heißen, wurde leider nicht übernommen.
Den Doctype musst du Lesen können, selbst schreiben sollte nicht gefordert sein, daher brauchst du den nicht auswendig lernen. Allerdings solltest du einzelne XML-Tags Lesen und Schreiben können. Also z.B. aus einem XML-Schema ein Beispielhaftes XML-File erzeugen oder umgekehrt, könnte durch aus dran kommen.