Da gerade ein wenig Zeit besteht, werde ich die Installation vom Service Pack 1 für Exchange 2010 vornehmen.
Ein einfacher Klick auf setup.exe reicht hier nicht aus. Zunächst sind einige Vorarbeiten notwendig. Unter anderem müssen einige Patches installiert werden, die nicht über WSUS verteilt angeboten werden. Vorher sollte das Backup nicht vergessen werden. Ich gehe hier von der Installation auf einem Exchange 2010 unter Server 2008 R2 aus.
Vor der Installation des Service Packs sind einige Vorbereitungen, wie bereits erwähnt, notwendig. Da der Download vom SP1 ca. 550MB nicht gerade klein ausfällt, sollte man den Download bereits anstoßen.
Das Service Pack 1 für Exchange 2010 könnt ihr hier Downloaden:
http://technet.microsoft.com/de-de/evalcenter/dd185495
Außerdem sind folgende Patches Vorraussetzungen bzw. Empfohlen:
KB982867 – WCF: Enable WebHeader settings on the RST/SCT
http://code.msdn.microsoft.com/KB982867
NET Framework 2.0-based Multi-AppDomain application stops responding when you run the application
http://code.msdn.microsoft.com/KB979744
http://support.microsoft.com/hotfix/KBHotfix.aspx?kbnum=977357&kbln=en-us
Microsoft Unified Communications Managed API
http://download.microsoft.com/download/3/6/9/3693C940-1B9A-4386-836F-A21C7F4AE9C6/UcmaRedist.msp
Office 2010 Filterpack
http://download.microsoft.com/download/0/A/2/0A28BBFA-CBFA-4C03-A739-30CCA5E21659/FilterPack64bit.exe
Die Installation der Patches lässt sich mit folgendem Befehl vereinfachen:
For /F “” %%i IN (‘Dir /B *.msu’) Do wusa %%i /quiet /norestart
Wichtig: Danach einen Neustart des Server durchführen!
Weiterhin muss zunächst das UM Language Pack deinstalliert werden
setup.com /RemoveUmLanguagePack:DE-de
Nachdem diese Voraussetzungen erfüllt wurden, sollte die nächste Prüfung folgendermaßen aussehen:
Danach konnte das Update gestartet werden. Das Update benötigte in meiner kleinen Umgebung ca. 1 Stunde bis zum Abschluss. Nach Abschluss benötigte das Setup keinen Neustart.
OWA präsentierte sich beim erneuten Einloggen in einem deutlich überarbeiteten Layout.
Mit einigen Vorbereitungen und ein wenig Zeit verlief das Setup ziemlich unspektakulär. Leider kam der ganze Prozess aufgrund der Updates, die nicht über WSUS verteilt werden, nicht wirklich ohne Neustart aus. In einer hochverfügbaren Umgebung oder mit mehreren Servern, sollte der Updateprozess geplant werde.