Mitte des letzten Jahres hatte das System Center Team bereits angekündigt, sich dem halbjährlichen Releasezyklen von Windows und Office im Semi-Annual Channel anzuschließen. Seit gestern ist der erste Release aus diesem Kanal verfügbar. Zu beachten gilt, dass aus Lizenzsicht eine aktive Software Assurance Voraussetzung ist.
Hybride Umgebungen werden uns noch eine Weile begleiten, dies spiegelt sich auch im aktuellen Release wieder, welches zahlreiche Features hinsichtlich Azure enthält. Sofern die On-Premise Umgebungen die Nutzung zulassen, sind einige hilfreiche Details dabei.
Mit dem Release von Windows 10 erhielten einheitliche Update- und Entwicklungszyklen Einzug. 2 Feature Updates pro Jahr versprechen eine höhere Agilität, häufigere Features und eine erhöhte Kompatibilität. Nur die Windows Server Versionen waren bisher von dieser Entwicklung ausgenommen. Die IT ist in einem radikalen Wandel, wesentlich schnellere Entwicklungszyklen und sich schnell wechselnde Anforderungen sind in kürzerer Zeit zu bewerkstelligen. Die Software Entwicklung reagiert auf diese Anforderungen mit dem Einsatz agiler Entwicklungsmethoden, wie Scrum, DevOps und Continous Integration.
Im folgenden Artikel erläutere ich die Installation des System Center 2016 Data Warehouse Server auf einer 2. separatem VM. Wie in der Übersicht bereits gezeigt, habe ich mich für eine 3-stufige Serverfarm entschieden. Damit enthält diese VM, neben dem Data Warehouse Server, einen lokalen SQL Server auf dem die Datenbanken Lokal erstellt werden. Die folgenden Wizard-Schritte enthalten nur die wesentlichen Konfigurationsschritte, die für das Setup relevant sind.
Für Evaluierungszwecke wird der Service Manager in der aktuellen Fassung auf Windows Server 2016 benötigt. Das Sizing ist ein zentrales Element, welches im Vorfeld berücksichtigt werden muss. Die geplante Architektur und weitere Informationen findet ihr im Artikel “Vorbereitung zur Installation System Center Service Manager 2016”.
Bereits auf der Microsoft Ignite vor zwei Wochen wurden Windows Server 2016 & System Center 2016 als RTM Versionen vorgestellt und waren zu dem Zeitpunkt bereits als 180-tägige Testversion über das Technet Eval Center verfügbar.
Nun hat Microsoft die allgemeine Verfügbarkeit der beiden Versionen angekündigt. Die aktuellen Bits sind nun in MSDNAA und den einschlägigen Support Portalen verfügbar. Außerdem wurde die WS2016TP5 Variante in Azure ebenfalls durch die GA Version ersetzt.
Kaum gestartet ist die Keynote der Ignite schon wieder vorrüber. Der Strauß an Neuigkeiten war schon bemerkenswert, nebenbei wurde die Technical Preview 2 von Windows Server vNext zum Download bereitgestellt. Zeit für ein kleines Fazit, welche Themen angekündigt wurden.
Ankündigung von Windows Server 2016 & System Center 2016
Im Rahmen der Ignite Konferenz wurden die beiden Produkte Windows Server 2016 und System Center 2016 vorgestellt. Die Namen sind sicherlich keine Überraschung gewesen, nun aber offiziell vorgestellt und nutzbar.
Windows Server 2016 wird Azure Service Fabric enthalten, eine Plattform zur Entwicklung und Bereitstellung von Applikationen die automatisch skaliert.
Azure Stack bietet die Möglichkeit viele der Public Cloud Funktionalitäten auf der Code Basis von Azure zu verwenden. Derzeit bekannt unter Mircosoft Azure Pack.
Operations Management Suite
Eine neue Suite zum Management des kompletten Microsoft Stack. Die Verwaltung von heterogenen VMs (Windows, Linux, etc.) Neuer Name und neue Funktionen für Azure Operational Insights.
Azure
Eines der größten Kernthemen der Keynote waren neue Funktionen und Verbesserungen im Public Cloud Produkt Microsoft Azure.
Azure DNS zum Cloudbasierten Managen der eigenen DNS-Infrastruktur
User Defined Routing
Neue Virtual Appliances, wie z.B. LoadBalancer, WAN Optimierer und mehr, werden in den kommenden Wochen das Angebot erweitern
Laufwerksverschlüssung für Windows- und Linux-Basierte VMs inkl. Boot und Datenpartition
Die Installation der RTM Version von DPM 2010 erfolgt auf dem Backupserver. Die Routine prüft, vor der Installation, ob alle erforderlichen Komponnten vorhanden sind. Bei der Installation auf einem Windows Server 2008 werden noch einige Patches benötigt, die unter den angegebenen Links herunter zu laden sind. Ein Patch befindet sich im Quellordner unter RedistKB975759.
Danach ist ein Neustart erforderlich und die Routine muss erneut aufgerufen werden.
Die Installation gestaltet sich recht simpel. Für die ersten Tests, habe ich einen SQLServer mit auf dem BackupServer installieren lassen, ob ich dies später auf den SQL-Server ändere, werde ich mir noch überlegen. Zumindest werden nun auch SQL Server 2008 untersützt.
Die Installation der Agents auf den Domänenserver war leider wieder nicht über die GUI möglich,erneut erschien der Fehler 337 Zugriff verweigert, eine Deaktivierung der Firewall ist eine Lösung. Ich habe aber ein Skript erstellt, welches die Installation vornimmt.
Zunächst das Verzeichnis %Program Files%DPM2010DPMProtectionAgents Lesend freigegeben
Skript für x86 und x64 erstellt
Skript für x86: net use P: \backupserverdpmprotectionagents
P:RA3.0.7696.0i386DPMAgentInstaller_x86.exe f1nalbackup1.f1nalbyte.de
Danach muss der Server noch in die Verwaltungskonsole vom Backupserver eingetragen werden, dazu starten der Verwaltungsshell DPM 2010 und eingabe von: .ProductionServer.ps1 <DPM server name> <production server name> <user name> <password> <domain>.l