Wie versprochen hat Microsoft mit dem Rollout des Redstone genannten großen Update für Windows 10 am 02.08.16 begonnen. Neben zahlreichen Features und Neuerungen wurden auch einige Fehler behoben.
Mit dem neuen Update kommt aber auch eine Änderung hinzu die speziell die Verwaltung der Windows 10 Editionen mittels Gruppenrichtlinien betrifft. Bisher war es so, dass alle Windows Editionen die Domänenfähig sind, mit einem Satz Gruppenrichtlinien verwaltet werden. Die ändert sich aber nun mit besagten Red Stone Update.
Es wird nun eine Unterscheidung zwischen Professional und Enterprise Edition eingeführt. Einige Einstellungen wirken sich auf die Enterprise Edition aus. Bisher betrifft dies nur wenige Funktionen, doch die Liste wird mit kommenden Updates länger.
Dies bedeutet bei der Editionswahl nun genau zu prüfen, ob die fehlenden Einstellungen evtl. notwendig sind. Dies wird zunächst vor allem größere Unternehmen betreffen. Für die Professional Edition fallen nur einmalig Lizenzkosten an. Die Enterprise Edition ist hingegen nur in Verbindung mit einem Volumenlizenzvertrag erhältlich. Sie bietet erweiterte Funktionen, wie Branch Cache, Direct Access, etc.
Ärgerlich ist allerdings, dass einige Funktionen sich nun nur noch auf die Enterprise Edition auswirken, die zuvor auch die Professional Version beeinflusst haben. Dazu zählt z.B. das deaktivieren der Ergebnisse der Websuche.
Einen Überblick über die Gruppenrichtlinien die nur für Windows 10 Enterprise wirken, gibt es bei Microsoft.