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Cortana in Non-US-Version aktivieren

Cortana ist standardmäßig nur in der US-Verion der aktuellen Technical Preview aktiviert. Um die Funktion auch in den anderen Sprachversionen zu nutzen, gibt es einen kleinen Trick, den ich hier kurz beschrieben habe:

Cortana in Non-US-Version aktivieren:

  1. Startmenü->Settings aufrufen
  2. “Zeit & Sprache” auswählen

    Windows 10 Zeit & Spracheinstellung
    Windows 10 Zeit & Spracheinstellung
  3. “Region & Sprache” auswählen

    Windows 10 Regionkonfiguration
    Windows 10 Regionkonfiguration
  4. Land/Region auf “Vereinigte Staaten” einstellen
  5. Sprache hinzufügen und “English (United Staates)” auswählen
  6. Nachdem ihr die Einstellungen ausgewählt habt, erscheint ein neues Suchfeld in der Taskleiste. Wenn ihr hier rein klickt, werdet ihr vom Sprachassitent “Cortana” begrüßt. Vergebt noch euren Namen und danach ist die Nutzung von Cortana aktiviert.
Windows 10 Technical Preview Cortana aktivieren
Windows 10 Technical Preview Cortana aktivieren

Windows 10 Build 9926 verfügbar

2 Tage nach der Windows 10 Vorstellung bei Microsoft ist die neue Build-Version 9926 nun zum Download verfügbar. Wer den Live Webcast am Mittwoch verpasst hat, kann sich diesen hier noch ein mal anschauen.

Einer der Überraschung war sicherlich die Ankündigung, dass Windows 10 kostenlos für Benutzer von Windows 7/8 für ein Jahr zum Download bereitsteht.

Download der aktuellen Build ist für alle Teilnehmer des Windows Insider Programms möglich. Die kostenlose Anmeldung ist in wenigen Sekunden durchgeführt.

Wer bereits die Windows 10 Technical Preview einsetzt, kann diese mit dem Inplace Upgrade auf den aktuellen Stand bringen. Außerdem stehen die ISO-Abbilder in zahlreichen Sprachen zur Verfügung.

Hier mal eine kleine Auflistung der Neuerungen die mit dem aktuellen Build geliefert werden:

Cortana

Der Sprachassistent “Cortana” wird mit Windows 10 vollständig ins System integriert. Aktiviert ist dieser allerdings nur in der US-Version. Allerdings ist eine Aktivierung in den anderen Sprachen ebenfalls möglich.

 Continuum

In dieser Build-Version ist nun auch Continuum enthalten. Dieses kleine Werkzeug ermöglicht nun das klassische Startmenü in die Vollbild-Ansicht (ehemalig Metro-UI) zu bringen. Sehr nützlich ist diese Funktion für Convertibles. Windows erkennt, wenn das Gerät in ein Tablet gewandelt wird und fragt nach, ob das Startmenü entsprechend anzupassen ist. Diesmal wird dem User die Auswahl aber selbst überlassen 😉

Action-Center

Das Action-Center hat bereits mit Windows Phone 8.1 Einzug erhalten hat und ist nun auch im aktuellen Build der Technical Preview enthalten. Das Action-Center ist der zentrale Ort, an dem alle Benachrichtigung in Listenansicht abgelegt sind.

Systemsteuerung

Nachdem in Windows 8 zwischen der klassischen Systemsteuerung und den neuen Settings-Menü mehr Verwirrung als Vereinfachung gelang, ist das Settings-Menü, welches sich über das Startmenü aufrufen lässt, deutlich umfangreicher geworden. Zu hoffen bleibt, dass die komplette Systemsteuerung in der fertigen Version dadurch abgelöst wird oder in beiden die gleichen Einstellungen zu finden sind.

Diverses

Sichtbar überarbeitet wurden die Apps, wie Mail, Karten, Music, etc. Dies wirkt alles wesentlich flacher und moderner, als in den Vorversionen.

Die Version gibt einen deutlichen Vorgeschmack, welche Änderungen uns mit Windows 10 erwarten. Bisher ein großer Schritt in die richtige Richtung.

Download Windows 10 Technical Preview

Enterprise Version

Die Version über das Windows Inside Program ist vom Funktionsumfang vergleichbar mit der Windows Professional Version.

Ebenfalls stellt Microsoft die Technical Preview als Enterprise Version bereit. Diese ist im Funktionsumfang mit Windows 8.1 Enterprise vergleichbar und enthält Business-Features, wie z.B. Direct Access. Der Download erfolgt über das Technet Evaluation Center.

Microsoft Technical Summit 2014

Update

Sessions sind bei Channel9 Online. Links entsprechend eingefügt.

Drei Tage ist es her, dass der erste Microsoft Technical Summit seine Pforten in Berlin öffnete. Unter dem Dach des Technical Summit wurden die Konferenzen Technet Conference und Visual Studio Evolution zusammengefasst.

Konferenz

Eröffnung Microsoft Technical Summit 2014
Eröffnung Microsoft Technical Summit 2014

Ausdruck der Wichtigkeit der Konferenz war sicherlich auch der Besuch vom Microsoft CEO Satya Nadella. In der Eröffnungskeynote beantwortete er einige, vorher eingereichte, Fragen von den Teilnehmern. Außerdem ging er auf die neue Offenheit von Microsoft ein und präsentierte seine künftige Vision von Microsoft.

In den anschließenden 4-5 parallel stattfindenden Tracks gab es für IT-Pros und Entwickler genügend Auswahl um sein Highlight zu finden.

Für mich waren die folgenden 3 Sessions die Highlights des Technical Summit 2014:

Windows Azure Pack in Real Word Scenarios by Marc van Eijk
Windows Azure Pack in Real Word Scenarios by Marc van Eijk

Die Sessions werden im Laufe der nächsten Woche auch bei Channel 9 Online gestellt. Sicherlich für den ein oder anderen Interesannt, der noch ein wenig Informationsbedarf hat.

Highlights

Die neue Offenheit von Microsoft wurde auch durch einige Highlights unterstrichen. So wurde in der Abschluß-Keynote verkündet, dass .Net sich mit dem nächsten Release auch für Linux und Co öffnet. Auch hier ist die Ausrichtung von Microsoft hin zu einem offenen Cloud-Service Anbieter mehr als deutlich zu sehen.

Location

Die Location war das Best Western Premier Moa Hotel in Berlin. Von der Aufmachung und von den Konferenzsälen eine sehr schöne Location. Allerdings schien das Hotel mit der Anzahl der Teilnehmer etwas überfordert. Da es nur einen Treppenaufgang vom Konferenzsaal zum Atrium gab, dauert es ziemlich lang bis alle Teilnehmer oben anlangten. Das Mittag- und Abendessen am ersten Tag wurden kalt und teilweise nicht komplett durchgegart serviert, sehr schade.

WLAN

Sicherlich einer der größten Nachteile an der Konferenz war die schlechte Außenverbindung. Eine UMTS/LTE-Verbindung kam, durch die scheinbar gute Abschirmung im Gebäude, in den unteren Sällen nicht zu Stande. WLAN stand ebenfalls nicht zur Verfügung, da es (laut Aussage) technisch nicht realisierbar war. Hier besteht erhebliches Verbesserungspotential. Zumal so auch zahlreiche Referenten mit den schlechten Bedingungen zu kämpfen hatten und Ihre Demos nicht voll umfänglich zeigen konnten. Teilnahme über Social Media war so nur eingeschränkt möglich. Sicherlich nicht das beste Aushängeschild für “Cloud first, Mobile first” 😉

Fazit

Der Techical Summit hat das Potential zu einer echten Größe im deutschsprachigem Raum zu werden und ich hoffe doch sehr auf eine Fortsetzung im jährlichen Rythmus. Neben den zahlreichen Top Referenten und den vielen qualitativ hochwertigen Vorträgen, eine Top- Anlaufstelle für Informationen aus der Microsoft Welt. Außerdem blieb viel Zeit um das eigene Netzwerk zu pflegen und erweitern. Verbesserungspotential gibt es hinsichtlich der Location und dringend Verbesserungsfähig ist die Netzverbindung, sowohl für die Referenten, als auch die Teilnehmer.

In einem Satz: Empfehlenswert, mit einigen Schwächen 😉

Microsoft Virtual Machine Converter 3.0

Heute wurde von Microsoft der langersehnte Virtual Machine Converter in der Version 3.0 veröffentlicht.
Es ist als Standalone-Version gedacht und lässt sich mit einfachen Schritten auf einem Client oder Server installieren. Nach der Installation lassen sich sowohl Virtuelle als auch Physische Server migrieren. Als Zielsystem ist nun eine Migration in die Cloud nach Microsoft Azure möglich oder On-Premise, nach Hyper-V.
Das Tool bietet einen einfachen Assistenten, der einen durch alle wichtige Konfigurationsschritte leitet.

MVMC 3.0 GUI
MVMC 3.0 GUI

Alternativ lässt sich der Converter über die Powershell ansteuern und ermöglicht damit eine automatisierte Migration zahlreicher Server.

Der MVMC 3.0 migriert sowohl Clientsysteme (ab Windows Vista) und Serversysteme (ab Windows Server 2008). Es lassen sich auch Linux-Gäste von VMware basierten Hostsystemen migrieren.

Der MVMC wurde um einige Features erweitert. Dazu zählen z.B.:

  • Einbindung in den Orchestrator
  • VMDKs in VHDs konvertieren
  • Integriert die Integration Components
  • Offline-Migration

Wer nun mit dem Gedanken spielt Windows Server 2003 Systeme damit migrieren zu möchten, muss diese erste auf min. Windows Server 2008 anheben. Dazu kann das, ebenfalls vor kurzem, veröffentlichte Migrations Planning Tool genutzt werden.

Zur Downloadseite des MVMC 3.0.

Technet Conference 2013

Nach einem mehrtägigen Ausflug nach Berlin inkl. 2-tägiger Technet Conference 2013 geht es wieder heimwärts. Die diesjährige Technet Conference fand im Kosmos in Berlin statt und die Agenda war zu Beginn schon sehr vielversprechend anzuschauen und dies hat sich mit dem Ende der Konferenz mehr als bestätigt.

http://mediathek.f1nalbyte.de/gs/handler/getmedia.ashx?moid=5645&dt=2&g=1
Technet Conference 2013 im Kosmos Berlin

So wie “Techies” es erwarten, hat die Technet wenig wert auf Marketing und viel wert auf Technische Details zu dem aktuellen Releases der Windows Server / System Center 2012 R2 Reihe gelegt. Durch diese Wahl gelang die beste Produktwerbung.

Zahlreiche hochkarätige Speaker machten aus der Technet Conference ein informatives und detailreiches Event. Aidan Finn, Carsten Rachfahl, Thomas Maurer uvm. brachten die Teilnehmer im Microsoft Cloud OS Track auf den aktuellsten Stand über die Produkte Windows Server 2012 R2, Hyper- und die System Center Suite. Zahlreiche weitere MVPs sorgten in den beiden Tracks Client Deployment und Modern Workstyle für viele weitere technische Details und Neuigkeiten. So konnte die Auswahl der richtigen Session schon schwer fallen. Glücklicherweise bestand in den Pausen die Möglichkeit, sich von den zahlreichen Teilnehmern wieder auf Stand zu bringen.

Neben den zahlreichen Sessions wurde durch PPEDV, in Kooperation mit Microsoft, kostenlose Zertifizierungsprüfungen angeboten, die parallel ganztägig, nach vorheriger Anmeldung stattfanden. Von den Terminen habe ich zwei selbst gewählt und konnte dadurch mein Wissen vertiefen und bestätigen.

Die zahlreichen Sessions mündeten am zweiten Tag in zwei IT-Camps parallel zur weiteren Veranstaltung. Hier bestand die Möglichkeit die ganzen Informationen mal im praktischen Umfeld zu erfahren. Der Vormittag stand im Zeichen von Windows 8.1 und der erfolgreichen Implementierung im Unternehmen. Am Nachmittag hatte Carsten Rachfahl mit Bernhard Frank die schwierige Aufgabe in nur 4 Stunden mit den Teilnehmern eine Privat Cloud, bestehend aus Server 2012 R2 und der System Center Suite, auf die Beine zu stellen. Soviel sei gesagt, nach einigen Stolperfallen und durch die tatkräftige Unterstützung der Community konnten wir das Projekt erfolgreich realisieren.

IT Camp Cloud OS Technet Conference 2013

Dies war ein kurzer Ausblick auf die Inhalte der Technet Conference 2013 in Berlin. Ich hoffe das sich dieses Format etabliert und Microsoft diese Form regelmäßig anbieten wird. Neben den vielen Informationen, die wir aus den umfangreichen Sessions mitnehmen konnten. Habe ich beim Networking viele Kollegen und Gleichgesinnte kennengelernt und konnte viel Erfahrung austauschen.

Wer noch mehr Infos haben möchte, kann sich meine Tweets ansehen, die ich während der Konferenz abgesetzt habe. Weitere Bilder sind in der Mediathek.