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Ersteindruck Surface Pro 3

Vorgeschichte

Ich hatte bereits einige Tablets in den Händen die mich allesamt noch nicht so richtig überzeugen konnten. Zuerst das Samsung Galaxy Note 2014, dass war zwar ein sehr gutes Gerät, aber die Einschränkung auf Android war dann doch nicht das richtige für mich.

Kurz darauf gehörte ich zu den ersten Vorbestellern des Venue 11 Pro. Ausgeliefert wurde dies ohne Stift. Bereits nach der Inbetriebnahme stellten sich einige Bugs und Verzögerungen raus, die einem Gerät als Tablet absolut nicht gerecht wurden. Also verkaufte ich das Gerät wieder.

Das nächste war dann das Dell XPS11. An die Tastatur hatte ich mich schnell gewöhnt und dachte, nun das richtige Gerät gefunden zu haben. Das Convertible Konzept und das Gewicht waren mehr als gelungen. Allerdings verhagelte Dell mit seinem sehr schlechten Support bzgl. des XPS11 alle guten Eindrücke. Der Support konnte das Gerät, trotz mehrere Anläufe nicht reparieren, in der Folge nahm Dell das Gerät zurück.

So blieb ich zunächst bei meinem HP DM4-1100eg von 2009 da noch keine gute Alternative in Sicht war. Nun war einige Zeit vergangen und ich beobachtete, welche guten Windows Tablets am Markt verfügbar waren. Es zeigte sich mehr und mehr das einzig Microsoft derzeit in der Lage ist, ein konkurrenzfähiges, zweckdienliches Tablet anzubieten.

Surface Pro 3 ausgepackt
Surface Pro 3 ausgepackt

Letzte Woche war es dann soweit, Experts bot in einigen Lokalen Märkten das Surface Pro 3 in der Variante mit Core i5, 128GB SSD & 4GB RAM inkl. Type Cover zu einem Spitzenpreis von 699€ an. Kurzerhand schickte ich meine Schwiegereltern auf die Reise, die eines der Geräte für mich erwerben konnten 😉

Ersteindruck

Nun sind ein paar Tage vergangen und ich bin mehr als begeistert von einem Windows Tablet welches sich auch anfühlt wie ein Tablet.

Die Inbetriebnahme war unspektakulär, den im Lieferumfang enthaltenen Stift registrieren, fertig. Zunächst zeigt sich schon sehr positiv das keine Crap- oder Bloodware auf dem System installiert war.

An der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Alles wirkt sehr hochwertig verarbeitet und edel. Spaltmaße sind minimal und Übergange zwischen Display und Rahmen sind kaum wahrnehmbar.

Display

Die Auflösung des Displays wurde gegenüber des Vorgängers noch einmal nach oben geschraubt und ist mit 2560×1140 Pixel sehr scharf. Ebenso ist das Display Blickwinkelstabil und die Helligkeit ist ausreichend hoch, um auch im freien zu arbeiten, wenn nicht die Sonne direkt drauf scheint.

Arbeitseinsatz

Der Stift kommt mit 3 Tasten und die obere startet One Note, mit kaum einer Verzögerung.

Nach einigen Tagen der Benutzung kann ich sagen, dass die Performance sehr gut und ich bisher keine Verzögerungen feststellen konnte. Programme starten gewohnt schnell, der Aufruf mehrere Tabs ist absolut kein Problem und auch YouTube Videos werden absolut Verzögerungsfrei dargestellt. Die Lautsprecher sind für ein Tablet sehr gut.

Der Formfaktor des SP3 zeigt mit 4:3 deutlich, dass das Gerät mehr fürs Arbeiten und weniger fürs Konsumieren von Multimedia-Inhalten gedacht ist. Ich bin damit sehr zufrieden und finde die zusätzliche Arbeitsfläche durch den ungewöhnlichen Formfaktor sehr gelungen.

Akku

Zur Akkukapazität kann ich derzeit noch keine Aussagen treffen, doch bisherige Uni- und Arbeits-Tage überstand ich stets ohne Griff zum Ladegerät, allerdings wurde das Gerät in der Zeit auch eher wenig genutzt.

Anschlussvielfalt & fehlendes LTE

Ein Nachteil der mir besonders auffällt und den ich nicht nachvollziehen kann, ist der Verzicht auf eine Option mit LTE. Das Gerät wird als Mobiles Arbeitsgerät beworben und funktioniert auch einwandfrei. Das Gewicht ist mit der enthaltenen Hardware auf einem absolut gutem Niveau und daher eignet es sich absolut auch für den Mobilen Einsatz. Microsoft sollte mit dem Nachfolger dringend auch eine Option mit LTE anbieten.

Natürlich mag das vielen kein wirklicher Nachteil sein, da ein USB-Port vorhanden ist, aber genau dies wird Zusammenhang betrachtet der weitere Nachteil.

Da LTE nicht verfügbar ist, nutze ich häufig meinen Mobilen UMTS Stick. Das funktioniert auch einwandfrei. Allerdings belegt es eben diesen, einen USB-Port. Daher wäre bei der Schnittstellenauswahl ein zweiter USB-Anschluss Pflicht gewesen 😉

Ansonsten ist das Tablet gut ausgestattet. Neben einem Display-Port der über Adapter auch VGA-Geräte anspricht, gibt es einen microSDCX-Steckplatz um den verfügbaren Speicher zu erweitern.

Das Ladegerät verfügt über einen weiteren USB-Anschluss um weitere Geräte, wie Smartphones zu laden, ein nettes Feature.

Type Cover

Wie bereits erwähnt habe ich das Gerät direkt mit dem Type Cover erworben. Dies fügt sich nahtlos in das Gerät ein und der Magnetmechanismus hält die Tastatur absolut stabil am Gerät fest. Die Tasten und der Hub fühlen sich gut an und ich konnte, nahezu Eingewöhnungsfrei mit der Tastatur sehr gut arbeiten. Was auffällt ist, dass Tastenanschläge verhältnismäßig laut quittiert werden.

Das perfekte Tablet?

Surface Pro 3 mit Type Cover
Surface Pro 3 mit Type Cover

Nach einigen Tablets bin ich der Meinung, dass Microsoft mit dem Surface Pro 3 ein wirklich weiter Wurf gelungen ist. Es ist für mich das derzeit beste verfügbare Tablet. Neben variablen Konfigurationsmöglichkeiten, der sehr guten Verarbeitung wandelt es sich mit dem Type Cover zu einem vollwertigen Convertible mit welchem unterwegs wie auch daheim sehr gut zu arbeiten ist.

Was zum perfekten Tablet fehlt ist zum einen eine LTE-Option und ein zweiter USB-Anschluss. Außerdem sollte das Type Cover zum Lieferumfang des Geräts gehören oder der Preis entsprechend günstiger ausfallen. Neben dem sehr hohen Gerätepreis ist das Type Cover mit zusätzlichen 100€ deutlich zu teuer.

Microsoft vergleicht sein Gerät selbst mit dem Apple MacBook. Eine deutliche Abgrenzung im Bereich der Reparaturfähigkeit sollte noch folgen. Ein Punkt im iFixit Teardown ist nun wirklich absolut unbefriedigend. Reparatur oder Austausch von Komponenten unmöglich, dass kann Microsoft garantiert besser.

Fazit

Sicherlich muss man sagen, dass das Surface Pro 3 in erster Linie eine Arbeitsmaschine und weniger ein Tablet zum Konsumieren von Multimedia Inhalten ist, dafür ist es noch zu schwer. Dafür gibt es bei anderen Herstellern leichtere und bessere Alternativen.

Wer allerdings auf der Suche nach einem neuen Arbeitsgerät ist, welches sich durch Flexibilität, hohe Performance und lange Akkulaufzeit auszeichnet und die Vielfalt des Microsoft Ökosystems nutzen möchte, kommt derzeit am Surface Pro 3 kaum vorbei.

Durch die verfügbare Dockingstation lassen sich zusätzlich zwei Monitore anschliessen und die Schnittstellenvielfalt wird deutlich gesteigert.

Das Surface Pro 3 vereint derzeit die Vorzüge aus dem Notebook- und Tablet-Bereich.

Zum perfekten Windows Tablet fehlt allerdings noch etwas: min. 1 weiterer USB-Port, eine LTE-Option und eine Verbesserung der Wartbarkeit des Geräts.

Dann wäre es, aus meiner Sicht, perfekt 😉

100GB OneDrive “Drop the Box” Bonus 1 Jahr lang

Nachdem ich erst vor kurzem über die 100GB zusätzlichen Bonusspeicher bei OneDrive über das Bing Rewards Programm berichtet habe, gibt es nun gleich die nächste Möglichkeit noch einmal 100GB zusätzlichen Speicher zu bekommen.

Bing & Fanbonus OneDrive
Bing & Fanbonus OneDrive

Unter dem Motto “Drop the Box” will OneDrive Nutzer der Dropbox zum Wechsel bewegen. Die 100GB sind diesmal auf 1 Jahr begrenzt. Um diese zu Erhalten müsst ihr lediglich den Link folgen. Dort erhaltet ihr eine Datei “OneDrive_GetStarted.pdf”. Den Download speichert Ihr direkt in eurer Dropbox und schon eine Seite weiter erhaltet ihr die Bestätigung über 100GB zusätzlichen Speicher.

OneDrive GetStarted für 100GB Bonusspeicher
OneDrive GetStarted für 100GB Bonusspeicher

Viel Spaß damit.

Quelle OneDrive Twitter-Account

100GB OneDrive Speicher zusätzlich (2 Jahre nutzbar)

Für alle Mitleser die Onedrive zum Austausch nutzen, gibt es derzeit eine gute Nachricht. Über Teilnahme an dem Bing Rewards Programm werden euch 100GB zusätzlicher Gratisspeicher, für 2 Jahre, auf eurem Account gutgeschrieben.

Dies ist bereits seit 2 Wochen im amerikanischem Raum möglich und einige Deutsche Accontinhaber haben dazu einen Trick über einen VPN-Service genutzt. Diese Notwendigkeit entfällt und der Zusatzspeicher ist nun ebenso für deutsche Accounts nutzbar.

Ihr müsst dazu lediglich dem Link folgen, die Berechtigungen akzeptieren und erhaltet kurz danach 100GB zusätzlichen Speicher gutschrieben.

100GB Bing-Bonus bei Onedrive
100GB Bing-Bonus bei Onedrive

Quelle: drwindows.de

Windows Server vNext Release 2016

Vor wenigen Tagen wurden viele Features aus Windows 10 vor- und die aktuelle Build Version bereitgestellt. Sicherlich fragten sich bereits zu dem Zeitpunkt, welche Informationen es denn bzgl. vNext gibt.

Microsoft hat nun auf seinem Server & Cloud Blog unter dem Artikel Windows Server and System Center roadmap update einige Daten veröffentlicht. Demnach wird die fertige Version von Windows Server vNext erst 2016 erscheinen. 2015 wird es allerdings noch Vorversionen zum Testen geben. Microsoft wird die Zeit sicherlich nutzen, um das Produkt noch weiter zu verbessern und zahlreiche Features zu implementieren. Die Core-Basis wird unverändert auf Windows 10 basieren.

Außerdem wurde noch darauf hingewiesen, dass eine neue Version vom System Center Configuration Manager zeitgleich mit Windows 10 erscheint.

Outlook App Datenschutzrisiken Vorbeugung und Deinstallation

Am 29.01.2015 veröffentlichte Microsoft die “neue” Outklook Vorschau für Android (ab V 4.0) und IOS. Nach der Veröffentlichung von Windows 10 und den deutlichen erweiterten Funktionen von OneDrive der nächste logische Schritt.

Um die neuen Funktionen zu testen, lud ich mir die Version direkt runter und installierte diese auf meinem Android Device.

Microsoft Outlook Vorschau App - Android Berechtigungsscreen
Microsoft Outlook Vorschau App – Android Berechtigungsscreen

Accompli neu verpackt

Nachdem Aufruf der App erscheint am unteren Rand ein Hinweis “Datenschutzbestimmungen”. Hinter dem Link-Aufruf steckt die erste Überraschung. Die App stammt ursprünglich von “accompli”. Accompli war ein Startup welches vor ca. 2 Monaten von Microsoft übernommen wurde. Die App ist auch demnach eher eine Weiterentwicklung, die nun unter neuem Namen veröffentlicht wurde.

Aus den Datenschutzbestimmungen geht hervor, dass Mail-Logindaten auf den Servern von Accompli gespeichert werden. “Some email accounts (ones that use Microsoft Exchange, for example) also require that you provide your email login credentials, including your username, password, server URL, and server domain.

Außerdem werden ein- und ausgehende Mails über die Server von Accompli weitergeleitet. Auszug aus den Accompli Datenschutzbestimmungen: “Those messages, calendar events, and contacts, along with their associated metadata, may be temporarily stored and indexed securely both in our servers and locally on the app on your device.” . Dies bezieht sich auf alle Konten, die mit dieser App abgerufen werden, dies schließt Exchange Business Konten mit ein.

Mittlerweile handhaben das leider viele Mail App Anbieter so. Allerdings ist es bedauerlich, dass Microsoft dies nicht klarer kommuniziert. Dies hätte bereits deutlich auf der App-Seite als Hinweis stehen sollen. Im Artikel “A deeper look at Outlook for iOS and Android” wird dieses erst auf Nachfrage kommuniziert. Zumindest hätte es nach m.E. hier klar und ersichtlich in den FAQ-Bereich am Ende des Artikels gehört.

Maßnahmen und Ablage der Daten

Zumindest werden User-Anfragen im Blog zu dem Thema schnell beantwortet. Allerdings kommt hier schon die nächste Überraschung, da die Daten derzeit nicht den Microsoft Richtlinien unterliegen.

Ein User mit dem Namen “JasonG” fragt konkret nach und nennt einige Sicherheitsbedenken, gerade bzgl. der Sicherheitsrichtlinien von Unternehmen, für die Behandlung von Mails. Die Antwort von “AllenFilush_MSFT”:

“Thanks JasonG for the feedback…glad you like the app at its core. We understand that security & mobile device management integration is a must-have capability at many businesses today, so we are working quickly to get it added to the app. Hope to have these issues resolved so you can start enjoying the app soon. In the meantime, If the current architecture of the Outlook app doesn’t meet your corporate security policies, you can use ActiveSync allow/block/quarantine policies rules to block the app. The Outlook app is identified in Exchange ActiveSync management screens with the Device Family ‘outlook-iOS-Android/1.0′. We also encourage you to submit feature requests and feedback in-app at Settings > Help > Contact Support.”

Daraufhin hakt der User “quirkconcepts” konkret nach (Auszug):

Can we get a clearer answer on this? I have a feeling this compromises HIPAA compliance for health care providers who have set up a Business Associate Agreement. Have you extended compliance to the Accompli infrastructure? Are you storing my credentials for Exchange? These were the main reasons I hadn’t used Accompli prior to the acquisition. It simply wasn’t possible to get compliant.

Die Antwort von “AllenFilush_MSFT” (Auszug):

@quirkconcepts: the Outlook infrastructure is not currently covered under the Office 365 Trust Center. We will be updating Outlook later this year to enable it to be covered.

Leider bedeutet dies, dass die übertragenen Daten nicht mal auf Servern von Microsoft gespeichert werden und demnach derzeit nicht deren strengen Sicherheitsregeln für Datenschutz- und Weitergabe unterliegen. Inwieweit Microsoft derzeit die Aquisition von Accompli abgeschlossen und Einblick in die Infrastruktur hat, lässt sich nur schwer abschätzen.

Fazit:

Die Push-Notification wird über die Server von Accompli generiert und aufs Smartphone gesendet, daher wird auch sämtlicher ein- und ausgehende Mailverkehr von hier getrackt. Dazu gibt es sicherlich elegantere Lösungen, die Microsoft hoffentlich in eine der nächsten Versionen implementiert und klar kommuniziert.

Für Business-Kunden ist die App derzeit vermutlich nicht einsetzbar, da sämtliche Infrastruktur-Daten (Servername, Passwort) inkl. aller Mails, Kontakte, etc. an US-Server übertragen werden, die derzeit nicht den Sicherheitsbestimmungen von Microsoft unterliegen.

Ich finde die App gut gelungen, allerdings gibt es hier und da noch ein paar Bugs. Der fehlende IMAP- Support sollte bald hinzukommen.

Zwar weist die App in den Datenschutzrichtlinien daraufhin, dass sämtliche Daten in die Cloud übertragen werden, doch hätte ich mir eine deutlicher Kommunikation von Microsoft in diesem Bezug gewünscht. Zum einen weil die Server, wie Microsoft angibt, derzeit nicht den eigenen strengen Richtlinien unterliegen. Und weil dies bei der Namensverwandschaft zum Desktoppendant nicht zu erwarten war.

Deinstallation:

Wer die App bereits installiert hat und evtl. unwissentlich seine Zugangsdaten übertragen hat, für den reicht eine Deinstallation nicht aus.

Zur Vermeidung, das weitere Daten abgezogen werden, könnt ihr die App im “Exchange Admin Center” (Exchange 2013) in die Quaräne schieben. Die App gibt sich in der Quarantäne-Verwaltung als “Outlook for IOS and Android” aus. Wie ihr die Quarantäne aktiviert und entsprechend konfiguriert ist in diesem Blog-Eintrag sehr gut erklärt.

E2013 EAC - Quarantänekonfiguration
E2013 EAC – Quarantänekonfiguration

In der App unter Einstellungen gibt es unter dem angelegten Konto am Ende den Menüpunkt “Konto vom Handy und Remote Gerät entfernen“. Laut Microsoft soll dies die Daten umgehend vom Gerät und vom Cloud-Server entfernen.

Outlook App - Accountdaten löschen
Outlook App – Accountdaten löschen

Cortana in Non-US-Version aktivieren

Cortana ist standardmäßig nur in der US-Verion der aktuellen Technical Preview aktiviert. Um die Funktion auch in den anderen Sprachversionen zu nutzen, gibt es einen kleinen Trick, den ich hier kurz beschrieben habe:

Cortana in Non-US-Version aktivieren:

  1. Startmenü->Settings aufrufen
  2. “Zeit & Sprache” auswählen

    Windows 10 Zeit & Spracheinstellung
    Windows 10 Zeit & Spracheinstellung
  3. “Region & Sprache” auswählen

    Windows 10 Regionkonfiguration
    Windows 10 Regionkonfiguration
  4. Land/Region auf “Vereinigte Staaten” einstellen
  5. Sprache hinzufügen und “English (United Staates)” auswählen
  6. Nachdem ihr die Einstellungen ausgewählt habt, erscheint ein neues Suchfeld in der Taskleiste. Wenn ihr hier rein klickt, werdet ihr vom Sprachassitent “Cortana” begrüßt. Vergebt noch euren Namen und danach ist die Nutzung von Cortana aktiviert.
Windows 10 Technical Preview Cortana aktivieren
Windows 10 Technical Preview Cortana aktivieren

Windows 10 Build 9926 verfügbar

2 Tage nach der Windows 10 Vorstellung bei Microsoft ist die neue Build-Version 9926 nun zum Download verfügbar. Wer den Live Webcast am Mittwoch verpasst hat, kann sich diesen hier noch ein mal anschauen.

Einer der Überraschung war sicherlich die Ankündigung, dass Windows 10 kostenlos für Benutzer von Windows 7/8 für ein Jahr zum Download bereitsteht.

Download der aktuellen Build ist für alle Teilnehmer des Windows Insider Programms möglich. Die kostenlose Anmeldung ist in wenigen Sekunden durchgeführt.

Wer bereits die Windows 10 Technical Preview einsetzt, kann diese mit dem Inplace Upgrade auf den aktuellen Stand bringen. Außerdem stehen die ISO-Abbilder in zahlreichen Sprachen zur Verfügung.

Hier mal eine kleine Auflistung der Neuerungen die mit dem aktuellen Build geliefert werden:

Cortana

Der Sprachassistent “Cortana” wird mit Windows 10 vollständig ins System integriert. Aktiviert ist dieser allerdings nur in der US-Version. Allerdings ist eine Aktivierung in den anderen Sprachen ebenfalls möglich.

 Continuum

In dieser Build-Version ist nun auch Continuum enthalten. Dieses kleine Werkzeug ermöglicht nun das klassische Startmenü in die Vollbild-Ansicht (ehemalig Metro-UI) zu bringen. Sehr nützlich ist diese Funktion für Convertibles. Windows erkennt, wenn das Gerät in ein Tablet gewandelt wird und fragt nach, ob das Startmenü entsprechend anzupassen ist. Diesmal wird dem User die Auswahl aber selbst überlassen 😉

Action-Center

Das Action-Center hat bereits mit Windows Phone 8.1 Einzug erhalten hat und ist nun auch im aktuellen Build der Technical Preview enthalten. Das Action-Center ist der zentrale Ort, an dem alle Benachrichtigung in Listenansicht abgelegt sind.

Systemsteuerung

Nachdem in Windows 8 zwischen der klassischen Systemsteuerung und den neuen Settings-Menü mehr Verwirrung als Vereinfachung gelang, ist das Settings-Menü, welches sich über das Startmenü aufrufen lässt, deutlich umfangreicher geworden. Zu hoffen bleibt, dass die komplette Systemsteuerung in der fertigen Version dadurch abgelöst wird oder in beiden die gleichen Einstellungen zu finden sind.

Diverses

Sichtbar überarbeitet wurden die Apps, wie Mail, Karten, Music, etc. Dies wirkt alles wesentlich flacher und moderner, als in den Vorversionen.

Die Version gibt einen deutlichen Vorgeschmack, welche Änderungen uns mit Windows 10 erwarten. Bisher ein großer Schritt in die richtige Richtung.

Download Windows 10 Technical Preview

Enterprise Version

Die Version über das Windows Inside Program ist vom Funktionsumfang vergleichbar mit der Windows Professional Version.

Ebenfalls stellt Microsoft die Technical Preview als Enterprise Version bereit. Diese ist im Funktionsumfang mit Windows 8.1 Enterprise vergleichbar und enthält Business-Features, wie z.B. Direct Access. Der Download erfolgt über das Technet Evaluation Center.

Microsoft Technical Summit 2014

Update

Sessions sind bei Channel9 Online. Links entsprechend eingefügt.

Drei Tage ist es her, dass der erste Microsoft Technical Summit seine Pforten in Berlin öffnete. Unter dem Dach des Technical Summit wurden die Konferenzen Technet Conference und Visual Studio Evolution zusammengefasst.

Konferenz

Eröffnung Microsoft Technical Summit 2014
Eröffnung Microsoft Technical Summit 2014

Ausdruck der Wichtigkeit der Konferenz war sicherlich auch der Besuch vom Microsoft CEO Satya Nadella. In der Eröffnungskeynote beantwortete er einige, vorher eingereichte, Fragen von den Teilnehmern. Außerdem ging er auf die neue Offenheit von Microsoft ein und präsentierte seine künftige Vision von Microsoft.

In den anschließenden 4-5 parallel stattfindenden Tracks gab es für IT-Pros und Entwickler genügend Auswahl um sein Highlight zu finden.

Für mich waren die folgenden 3 Sessions die Highlights des Technical Summit 2014:

Windows Azure Pack in Real Word Scenarios by Marc van Eijk
Windows Azure Pack in Real Word Scenarios by Marc van Eijk

Die Sessions werden im Laufe der nächsten Woche auch bei Channel 9 Online gestellt. Sicherlich für den ein oder anderen Interesannt, der noch ein wenig Informationsbedarf hat.

Highlights

Die neue Offenheit von Microsoft wurde auch durch einige Highlights unterstrichen. So wurde in der Abschluß-Keynote verkündet, dass .Net sich mit dem nächsten Release auch für Linux und Co öffnet. Auch hier ist die Ausrichtung von Microsoft hin zu einem offenen Cloud-Service Anbieter mehr als deutlich zu sehen.

Location

Die Location war das Best Western Premier Moa Hotel in Berlin. Von der Aufmachung und von den Konferenzsälen eine sehr schöne Location. Allerdings schien das Hotel mit der Anzahl der Teilnehmer etwas überfordert. Da es nur einen Treppenaufgang vom Konferenzsaal zum Atrium gab, dauert es ziemlich lang bis alle Teilnehmer oben anlangten. Das Mittag- und Abendessen am ersten Tag wurden kalt und teilweise nicht komplett durchgegart serviert, sehr schade.

WLAN

Sicherlich einer der größten Nachteile an der Konferenz war die schlechte Außenverbindung. Eine UMTS/LTE-Verbindung kam, durch die scheinbar gute Abschirmung im Gebäude, in den unteren Sällen nicht zu Stande. WLAN stand ebenfalls nicht zur Verfügung, da es (laut Aussage) technisch nicht realisierbar war. Hier besteht erhebliches Verbesserungspotential. Zumal so auch zahlreiche Referenten mit den schlechten Bedingungen zu kämpfen hatten und Ihre Demos nicht voll umfänglich zeigen konnten. Teilnahme über Social Media war so nur eingeschränkt möglich. Sicherlich nicht das beste Aushängeschild für “Cloud first, Mobile first” 😉

Fazit

Der Techical Summit hat das Potential zu einer echten Größe im deutschsprachigem Raum zu werden und ich hoffe doch sehr auf eine Fortsetzung im jährlichen Rythmus. Neben den zahlreichen Top Referenten und den vielen qualitativ hochwertigen Vorträgen, eine Top- Anlaufstelle für Informationen aus der Microsoft Welt. Außerdem blieb viel Zeit um das eigene Netzwerk zu pflegen und erweitern. Verbesserungspotential gibt es hinsichtlich der Location und dringend Verbesserungsfähig ist die Netzverbindung, sowohl für die Referenten, als auch die Teilnehmer.

In einem Satz: Empfehlenswert, mit einigen Schwächen 😉

Microsoft Virtual Machine Converter 3.0

Heute wurde von Microsoft der langersehnte Virtual Machine Converter in der Version 3.0 veröffentlicht.
Es ist als Standalone-Version gedacht und lässt sich mit einfachen Schritten auf einem Client oder Server installieren. Nach der Installation lassen sich sowohl Virtuelle als auch Physische Server migrieren. Als Zielsystem ist nun eine Migration in die Cloud nach Microsoft Azure möglich oder On-Premise, nach Hyper-V.
Das Tool bietet einen einfachen Assistenten, der einen durch alle wichtige Konfigurationsschritte leitet.

MVMC 3.0 GUI
MVMC 3.0 GUI

Alternativ lässt sich der Converter über die Powershell ansteuern und ermöglicht damit eine automatisierte Migration zahlreicher Server.

Der MVMC 3.0 migriert sowohl Clientsysteme (ab Windows Vista) und Serversysteme (ab Windows Server 2008). Es lassen sich auch Linux-Gäste von VMware basierten Hostsystemen migrieren.

Der MVMC wurde um einige Features erweitert. Dazu zählen z.B.:

  • Einbindung in den Orchestrator
  • VMDKs in VHDs konvertieren
  • Integriert die Integration Components
  • Offline-Migration

Wer nun mit dem Gedanken spielt Windows Server 2003 Systeme damit migrieren zu möchten, muss diese erste auf min. Windows Server 2008 anheben. Dazu kann das, ebenfalls vor kurzem, veröffentlichte Migrations Planning Tool genutzt werden.

Zur Downloadseite des MVMC 3.0.

Technet Conference 2013

Nach einem mehrtägigen Ausflug nach Berlin inkl. 2-tägiger Technet Conference 2013 geht es wieder heimwärts. Die diesjährige Technet Conference fand im Kosmos in Berlin statt und die Agenda war zu Beginn schon sehr vielversprechend anzuschauen und dies hat sich mit dem Ende der Konferenz mehr als bestätigt.

http://mediathek.f1nalbyte.de/gs/handler/getmedia.ashx?moid=5645&dt=2&g=1
Technet Conference 2013 im Kosmos Berlin

So wie “Techies” es erwarten, hat die Technet wenig wert auf Marketing und viel wert auf Technische Details zu dem aktuellen Releases der Windows Server / System Center 2012 R2 Reihe gelegt. Durch diese Wahl gelang die beste Produktwerbung.

Zahlreiche hochkarätige Speaker machten aus der Technet Conference ein informatives und detailreiches Event. Aidan Finn, Carsten Rachfahl, Thomas Maurer uvm. brachten die Teilnehmer im Microsoft Cloud OS Track auf den aktuellsten Stand über die Produkte Windows Server 2012 R2, Hyper- und die System Center Suite. Zahlreiche weitere MVPs sorgten in den beiden Tracks Client Deployment und Modern Workstyle für viele weitere technische Details und Neuigkeiten. So konnte die Auswahl der richtigen Session schon schwer fallen. Glücklicherweise bestand in den Pausen die Möglichkeit, sich von den zahlreichen Teilnehmern wieder auf Stand zu bringen.

Neben den zahlreichen Sessions wurde durch PPEDV, in Kooperation mit Microsoft, kostenlose Zertifizierungsprüfungen angeboten, die parallel ganztägig, nach vorheriger Anmeldung stattfanden. Von den Terminen habe ich zwei selbst gewählt und konnte dadurch mein Wissen vertiefen und bestätigen.

Die zahlreichen Sessions mündeten am zweiten Tag in zwei IT-Camps parallel zur weiteren Veranstaltung. Hier bestand die Möglichkeit die ganzen Informationen mal im praktischen Umfeld zu erfahren. Der Vormittag stand im Zeichen von Windows 8.1 und der erfolgreichen Implementierung im Unternehmen. Am Nachmittag hatte Carsten Rachfahl mit Bernhard Frank die schwierige Aufgabe in nur 4 Stunden mit den Teilnehmern eine Privat Cloud, bestehend aus Server 2012 R2 und der System Center Suite, auf die Beine zu stellen. Soviel sei gesagt, nach einigen Stolperfallen und durch die tatkräftige Unterstützung der Community konnten wir das Projekt erfolgreich realisieren.

IT Camp Cloud OS Technet Conference 2013

Dies war ein kurzer Ausblick auf die Inhalte der Technet Conference 2013 in Berlin. Ich hoffe das sich dieses Format etabliert und Microsoft diese Form regelmäßig anbieten wird. Neben den vielen Informationen, die wir aus den umfangreichen Sessions mitnehmen konnten. Habe ich beim Networking viele Kollegen und Gleichgesinnte kennengelernt und konnte viel Erfahrung austauschen.

Wer noch mehr Infos haben möchte, kann sich meine Tweets ansehen, die ich während der Konferenz abgesetzt habe. Weitere Bilder sind in der Mediathek.